Therapieansatz für chronische entzüdliche Darmerkrankungen

Symbolbild für jemanden mit Bauchschmerzen. Quelle: DALL-E

Diese Studie untersucht die Rolle von oxidativem Stress bei chronischen entzündlichen Darmerkrankungen (Englisch: “Inflammatory Bowel Disease”, kurz IBD). Es wurde festgestellt, dass oxidativer Stress in entzündeten Geweben bei IBD-Patienten aktiv ist und den Transport des Proteins TDP-43 vom Zellkern in das Zytoplasma verursacht, was zu einer Reduktion des TDP-43-Proteinlevels führt. Diese Veränderung bewirkt übermäßige R-Schleifen in der DNA, die DNA-Schäden und Instabilität verursachen. Dies führt zu einer Aktivierung des Zelltodes und Entzündungen im Darm. Die Studie zeigt, dass die Ergänzung von NAD+ und seinem Vorläufer NMN die Entzündungssymptome lindern kann. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass die Wiederherstellung des NAD+-Levels und die Hemmung bestimmter Zelltod-Prozesse potenzielle Therapieansätze für IBD sein könnten.

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Xu Yang and Guilin Li and Pengbo Lou and Mingxin Zhang and Kai Yao, Jintao Xiao, Yiqian Chen, Jiuzhi Xu, Shengyuan Tian, Min Deng, Yuwei Pan, Mengzhen Li, Xi Wu, Ruiqi Liu, Xiaojing Shi, Yuhua Tian, Lu Yu, Hao Ke, Baowei Jiao, Yingzi Cong, Maksim V. Plikus, Xiaowei Liu, Zhengquan Yu, Cong Lv: “Excessive nucleic acid R-loops induce mitochondria-dependent epithelial cell necroptosis and drive spontaneous intestinal inflammation”, Proceedings of the National Academy of Sciences, 121, 1, 2024, doi: 10.1073/pnas.2307395120, URL https://www.pnas.org/doi/abs/10.1073/pnas.2307395120